Fachhochschule Kiel

Die Entstehung

Die Arbeitsgruppe Digitale Signalverarbeitung (DSV-AG) der Fachhochschule Kiel, entstanden unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Sabah Badri-Höher, betreibt seit Anfang 2013 ein Labor zur Untersuchung von Unterwassertechniken.
Neben dem Bau von autonomen Unterwasserfahrzeugen sind die Forschungsschwerpunkte auf die Entwicklung von innovativen Algorithmen und Verfahren zur Datenauswertung im Bereich Navigation, Lokalisierung und Detektion sowie die akustische Unterwasserkommunikation gesetzt.

Die Entwicklung

Das Team der DSV-AG trägt Erfahrung aus diversen Projekten mit in das MAUS Projekt hinein. Allem voran ist das AUV Team Tomkyle, ein studentisches Projekt welches sich auf den Entwurf, Umsetzung und Einsatz von AUVs fokussiert. Dieses Knowhow wird durch die regelmäßige Teilnahme an Wettbewerben (ERL Emergency Robots, SAUC-E) erfolgreich unter Beweis gestellt.
Aus einem Verbundprojekt mit der Forschungseinrichtung Geomar aus Kiel ist das AUV „Robbe131“ entstanden. Es wurde als modulare Sensorplattform entworfen.
Mit dem darauffolgenden HeliROV wurde ein ferngesteuertes Unterwasserfahrzeug konstruiert, welches die optische und akkustische Überwachung von Unterwasserstrukturen ohne gefährlichen Tauchereinsatz ermöglicht.
Dieses Fahrzeug wurde erfolgreich getestet. Im UFO-Projekt (Underwater Fish Observatory), einer Plattform für nicht-invasive Messung der Fisch-Biomasse, ist die DSV-AG für die Sonarsignalverarbeitung zuständig.

Die Aufgaben

Die Kompetenzen des Teams erstrecken sich über diverse Disziplinen: Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau, Mechatronik und Schiffbau. Dies wird durch Erfahrung aus den Bereichen der Forschung und der Industrie gestützt.
Dadurch sind die Hauptaufgaben der DSV-AG im MAUS Projekt im Bereich:

  • Organisation
  • Design, Entwurf und Fertigung der Fahrzeuge
  • Implementierung akustischer, optischer und umweltbezogener Sensorik
  • Software Architektur und Kernalgorithmik
  • Integration und Tests

Team

Prof. Badri-Höher

Prof. Badri-Höher

Im MAUS Projekt leitet sie die Arbeiten im Bereich AUV-Konstruktion und Integration der Sensorik, Sonar- und Kamera-Bildverarbeitung, sowie akustische Kommunikation.

Thomas Cimiega

Thomas Cimiega

Thomas Cimiega beschäftigt sich mit der Implementierung der Sonarsysteme an den Fahrzeugen. Zudem Entwickelt er die Sonardatenverarbeitung, um somit Kollisionsvermeidung, Kartierung und Positionsbestimmung zu ermöglichen.

Uwe Björn Ruhland

Uwe Björn Ruhland

Uwe Björn Ruhland wird im MAUS Projekt für die Entwicklung und Fertigung diverser elektronischer Schaltungen und der Programmierung von Mikrocontrollern verantwortlich sein.

Lars Wolff

Lars Wolff

Lars Wolff ist im Projekt MAUS zuständig für die akustische Unterwasserkommunikation sowie Stützung der Positionsbestimmung durch akustische Methoden. Zudem arbeitet er am Zusammenwirken der akustischen Kommunikation mit der optischen und induktiven Kommunikation. Weiterhin entwickelt er das Kamerasystem der beiden MAUS AUVs.

Jonni Westphalen

Jonni Westphalen

Jonni Westphalen studiert im Bachelor Informationstechnologie. Im MAUS Projekt entwickelt er eine neue, modulare Softwarearchitektur wie auch die notwendige Interprozesskommunikation für ebendiese.

Max Stickel

Max Stickel

Max Stickel studiert im Bachelor Mechatronik. Im MAUS Projekt beschäftigt er sich mit der Aktorik und Regelung der Fahrzeuge. Diesbezüglich entwickelt er einen spezifischen Electronic Speed Controller. Des Weiteren ist er zuständig für die Implementierung elektronischer Komponeneten in die AUVs.

Kontakt und weitere Informationen über laufende Projekte oder über das AUV Team können unter der Arbeitsgruppenseite oder der AUV-Teamseite gefunden werden.